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Bevor ein junges Bäumchen einen neuen Platz finden kann, sollten ein paar Punkte gut durchdacht werden, denn ein Baum lebt viele Jahrzehnte an ein und demselben Ort. Zunächst ist es von Bedeutung, welcher Standort für einen Baum ausgewählt wird. Die verschiedenen Baumsorten haben zum Teil unterschiedliche Ansprüche an den Boden und die Lage zur Sonne.
Bei den Bäumen unterscheidet man verschiedene Wuchshöhen. Es wird bei einer endgültigen Höhe von 2 bis 3 Metern von einem Niederstamm, bei 4 bis 6 Metern von einem Halbstamm und zwischen 8 und 10 Metern von einem Hochstamm gesprochen.
Zunächst wird am ausgewählten Standort des neuen Baumes eine Baumgrube ausgehoben, die vom Durchmesser etwa doppelt so gross sein sollte wie der Ballen. Die Tiefe orientiert sich an der Höhe des Ballens. Hat das Pflanzloch die richtige Grösse, sollte die sich darin befindliche Erde gut aufgelockert werden, damit später das Giesswasser leicht versickern kann.
Der Baum wird nun in das Pflanzloch gestellt und die Wurzel mit Pflanzenerde und eventuell verrottetem Kompost oder einem Bodenaktivator bedeckt. Zum neuen Bäumchen wird in einigem Abstand ein Baumpfahl gesetzt und dieses zum Schutz daran festgebunden.
Jetzt sollte die Erde vorsichtig angedrückt werden, damit das Giesswasser gut versickern kann. Zum Schluss wird der neu gepflanzte Baum nah am Stamm gewässert, um die Wurzeln gut mit Wasser zu versorgen.
Bei der Pflanzung von Bäumen, welche einen Wurzelballen ohne Erde besitzen, wird ein Wurzelschnitt vor der Pflanzung nötig, damit sich an den Schnittstellen Saugwurzeln zum Bodenschluss bilden können.
